Gewächshaus sturmsicher machen

So bekommen Sie Ihr Gewächshaus für die windige Jahrezeit sicher

In unseren Gefilden zeigen sich sehr deutlich die Auwirkungen des globalen Klimawandels. Zwar war der Herbst immer eine sehr ungemütliche, regnerische und auch trübe Jahreszeit, doch kommen mit dem Herbst hierzulande immer häufiger heftige Sturmphasen, welche die Gebäude im Garten zunehmend bedrohen. Wer im Besitz eines Gewächshauses ist, sollte daher auf jeden Fall jetzt darüber nachdenken, das Gewächshaus sturmsicher zu machen. Dies ergibt sehr viel Sinn, denn ein Gewächshaus ist dem Grunde genommen nach ein sehr schwaches Gebäude im Garten, welches jedoch trotzdem über eine Statik verfügt. Die gute Nachricht jedoch lautet, dass Nachbesserungen bei den Gewächshäusern im Hinblick auf die Sturmsicherheit durchaus möglich sind. Hierfür ist lediglich das richtige Material sowie ein kleines bisschen “know how” erforderlich. Mit diesen beiden Zutaten lässt sich jedoch die Standsicherheiten des Gewächshauses um ein Vielfaches erhöhen.

Gewächshaus im Garten
Gewächshaus im Garten

Wer noch kein Gartenhaus besitzt, aber gern eines besitzen möchte, für den ist das Ende der sommerlichen Gartensaison genau die richtige Zeit. Die Gartencenter sowie auch Baumärkte haben dann stets die besten Schnäppchen im Segment der Gartenhäuser, da die Anbieter gern vor dem Ende des Jahres ihre Lager leer bekommen und sich Restbeständen dementsprechend auch sehr gern entledigen. Bereits ein mittelgroßes Gewächshaus kann für einen Preis in der Spanne von 500 bis 1000 Euro von dem Kunden erworben werden, was im Bereich der Gartenhäuser durchaus ein sehr gutes Angebot ist. Das Problem dabei ist nur, dass es sich bei diesen Gewächshäusern um Leichtbauten handelt, die einem kräftigen Herbststurm nur sehr bedingt Stand halten würden. Ein derartiger Leichtbau muss dementsprechend sturmsicher gemacht werden, wobei besonders die Schwachstellen bei dem Leichtbau ins Auge gefasst werden sollten. Eben jene Schwachstellen, die statiktechnisch wichtig sind, sollten dementsprechend zuerst von dem Besitzer ausgebessert werden.

Schwachstelle Nummer 1: der Rahmen

Wer ein Schnäppchen aus dem Baumarkt oder Gartencenter aufgebaut hat, wird wissen, dass bereits bei sehr ruhigen Witterungen die Stabilität des Gewächshauses ein echtes Problem darstellt. Die Rahmen sind sehr klapprig und können sich leicht verbiegen, sodass bei heftigeren Winden oder Starkregen keine Verwindungssteife erreicht wird. Eine Ausbesserung ist auf jeden Fall empfehlenswert, wobei der Nutzer stets quer über das Eck eine Verstärkung vornehmen sollte. Diese Verstärkung kann durch Aluminiumprofile erreicht werden, welche von außerhalb des Gewächshauses auf den Rahmen aufgeschraubt werden können. Aluminiumprofile gehören zu eben jenen Zubehörteilen im Baumarkt, die für ein sehr kleines Budget verfügbar sind und daher keine nennenswerten Kosten verursachen. Die Wirkung der Aluminiumprofile ist jedoch absolut unbestritten, sodass der Gewächshausbesitzer dieses kleine Geld auf jeden Fall bedenkenlos ausgeben sollte.

Schwachstelle Nummer 2: Fenster und Türen

Die Fenster bei den gängigsten Gewächshäusern bestehen aus sogenannten Polykarbonat-Stegplatten, welche sehr leicht und daher auch instabil sind. Drückt stärkerer Wind gegen diese Platten, so können sie sehr schnell die sogenannten Arretierungsnuten verlassen. Dadurch entstehen dann Ritzen und Öffnungen, durch welche Wasser in das Gewächshaus eindringen kann. Mit Kitt oder Silikon können die Arretierungsnuten jedoch verstärkt werden, sodass die Polykarbonat-Stegplatten sehr viel stabiler in diesen Führungen sitzen. Diese Maßnahme ist sehr sinnvoll, da sie zudem auch die Isolation des Innenraumes von dem Gewächshaus merklich verbessert.

Schwachstelle Nummer 3: die Außenwände

Der Bodenrahmen und die damit verbundenen Außenwände sind bei einigen Gewächshäusern in sich geschlossen, sodass sie lediglich auf das Fundament aufgeschraubt werden müssen. Hierbei entsteht natürlich für besonders starke Witterungsverhältnisse eine erneute Schwachstelle, da starke Winde diese Außenwände und Bodenplatten aus der Verschraubung herausheben können. Aus diesem Grund sollten die Wände des Gewächshauses zusätzlich mit sogenannten Erddornen oder alternativ dazu mit sehr stabilen Metallseilen bodenseitig verankern. Dies sorgt für zusätzliche Standsicherheit und verhindert, dass ein Sturm das Gewächshaus verschieben oder gar anheben kann. Selbstverständlich wird bei einem Sturm die Spannungsfähigkeit von Metallseilen belastet, weshalb der Gewächshausbesitzer diese Spannung in regelmäßigen Abständen auch kontrollieren und gegebenenfalls auch nachjustieren muss. Im Hinblick auf die Schrauben sowie Muttern, die standardmäßig bei einem Gewächshaus mitgeliefert werden, muss ein kritischer Blick auf die Materialqualität sowie die Güte der Schrauben und Muttern gelegt werden. Es handelt sich in der Regel um sehr günstige Schrauben und Muttern, die nach einem einmaligen Gebrauch “verschleißen”. Dies bedeutet, dass die Schraubenköpfe “vernudeln” und dementsprechend aus der Verschraubung nicht mehr gelöst werden können. Eine weitere Gefahr, die bei sehr günstigen Schrauben und Muttern besteht, liegt m “Reißen”. Die Schrauben und Muttern von tragenden Elementen des Gewächshauses sollten auf jeden Fall eine gewisse Mindestqualität aufweisen und daher idealerweise vor dem Aufbau des Gewächshauses durch Qualitätsprodukte ersetzt werden. Formstabile Schrauben und Muttern aus hochwertigem Qualitätsstahl ist auf jeden Fall empfehlenswert, da diese Produkte einen enorm hohen Widerstand gegen Witterungseinflüsse aufweisen und dementsprechend auch über eine hohe Langlebigkeit verfügen.

Gewächshaus absichern
Sichern Sie Ihr Gewächshaus vor Wind und Wetter ab – Symbolfoto: Von Aleksey Kurguzov /Shutterstock.com

Es gibt auch sehr einfache und natürliche Möglichkeiten, ein Gewächshaus vor heftigen Sturmböen oder Witterungseinflüssen zu schützen. Sollte der Garten oder die Fläche, auf welchem sich das Gewächshaus befindet, es zulassen kann bereits eine Hecke einen natürlichen Schutz vor zu starkem Wind bieten. Der Wind wird zwar durch eine Hecke durchkommen, allerdings mildert die Hecke den Windeffekt deutlich ab. Der Wind wird sozusagen “abgefangen” und überdies wirkt die Hecke auch optisch verschönernd. Im Gegensatz zu der landläufig weit verbreiteten Meinung, dass auch ein Lattenzaun eine Schutzfunktion gegen zu starken Wind für ein Gewächshaus ausübt, ist dies jedoch nicht der Fall. Eher das Gegenteil tritt ein – durch einen derartigen Zaun wird die sogenannte Sogwirkung, welche der Sturm ausübt, noch zusätzlich verstärkt. Ein Gewächshaus sollte daher sowieso nicht in unmittelbarer Nähe eines solchen Zaunes stehen, da auch der Zaun den Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist und dadurch auch ein Potenzial für Schäden am Gewächshaus darstellt. Möchten Sie ein Gewächshaus aufstellen oder ein bestehendes für den nächsten Sturm rüsten? Dann wenden Sie sich an unser kompetentes Montageteam. Ganz egal wo Sie Ihr Gewächshaus gekauft haben, wir bauen alle Modelle von allen Herstellern kostengünstig und fachgerecht auf. NAtürlich helfen wir Ihnen auch ein bereits stehendes Gewächshaus oder Gartenhaus sturmsicher zu machen. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie zu den Möglichkeiten.

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