Gartensauna selber bauen – der günstige Weg zur Sauna im Grünen

Die Sauna im Garten – Welche Möglichkeiten gibt es?

Der Wellness-Effekt, der sich durch den Gang in eine Sauna beim Menschen einstellt, wird sicherlich von niemandem bestritten werden. Der Traum von einer eigenen Sauna im Grünen ist daher durchaus nachvollziehbar, da die eigene Sauna ein Höchstmaß an Privatsphäre und daher auch eine Steigerung der Erholung mit sich bringt. Wer sich diesen Luxus gönnen möchte, sollte jedoch im Vorfeld einige Dinge wissen und vor allen Dingen auch eine gute Vorabplanung durchführen. Diese ist letztlich bereits der halbe Weg zum Erfolg.

Zwei Möglichkeiten gibt es

Der Weg zur eigenen Gartensauna kennt zwei Gabelungen: der Selbstbau oder die Montage durch eine Fremdfirma. Je nachdem, wie handwerklich begabt ein Mensch ist, gestalten sich dementsprechend auch die Wahloptionen. Eines sei jedoch gleich im Vorfeld gesagt: Der Bau einer eigenen Gartensauna erfordert zwar durchaus ein wenig Geschick, jedoch können handwerkliche Laien mit dem richtigen Werkzeug das geplante Projekt realisieren. Wer sich für diese Variante entscheidet wird jedoch im Vorfeld erst einmal kontrollieren müssen, ob das benötigte Werkzeug auch tatsächlich vorhanden ist. Überdies wird auch einiges an Material erforderlich werden, welches dementsprechend im Handel erworben werden muss. Auch die Art der Sauna sollte im Vorfeld bestimmt werden.

In Deutschland sind dabei zwei Arten gängig:

• die Elektrosauna
• die klassische Aufgusssauna

Beide Varianten haben sowohl ihre Vor- als auch Nachteile. Der Vorteil einer Elektrosauna liegt in dem Umstand, dass die Temperatur in der Sauna durch den Nutzer punktgenau reguliert werden kann und dass zudem ein Aufguss trotzdem erfolgen kann. Dies ist in der Regel bei einer Elektrosauna mit BioAktiv-Kombi-Ofen der Fall. Der Nachteil bei einer Elektrosauna liegt in dem Umstand, dass diese auf jeden Fall eine Starkstromzuleitung an ihrem Standort benötigt und dass die meisten Modelle, die auf dem Markt verfügbar sind, als regelrechte “Stromfresser” gelten. Die Folgekosten für eine Elektrosauna sind dementsprechend alles andere gering, was bei einer klassischen Sauna so in dieser Form nicht der Fall ist. Dafür jedoch benötigt ein Saunafreund für die Elektrosauna im eigenen Garten ausdrücklich Abnahme durch den Schornsteinfeger.

Der Begriff Elektrosauna ist dabei als Oberbegriff zu verstehen, da es noch sehr viele verschiedene “Unterarten” einer Elektrosauna gibt. Neu auf dem Markt sind die sogenannten Infrarotsaunen, die für Menschen mit angeschlagener Gesundheit ein etwas schonenderes Saunaerlebnis ermöglichen.

Die klassische Sauna bietet im Vergleich zu der Elektrosauna den Vorteil, dass sie höhere Temperaturen erreichen kann. Für Freunde des ursprünglichen Saunavergnügens ist die klassische Sauna daher stets die bessere Alternative. Wichtig ist jedoch in diesem Zusammenhang das Wissen, dass die klassische Aufgusssauna als “offene Feuerstelle” im Garten angesehen wird und dementsprechend eine Abnahme durch den Schornsteinfeger zwingend erfordert.

Im Hinblick auf die Erfordernis einer Baugenehmigung sollte jeder Saunafreund besser vorab ein Gespräch mit dem regional zuständigen Bauamt führen. Die Bundesländer haben in Deutschland diesbezüglich unterschiedliche Regelungen und vor dem Bau der eigenen Sauna möchte jeder Saunafreund doch die Gewissheit haben, dass die erbaute Sauna auch stehen bleiben darf.

Die Arbeit an der eigenen Gartensauna

Wichtig ist es auch, sich im Vorfeld keine Illusionen über den Umfang der Arbeiten zu machen, die mit dem Bau einer eigenen Gartensauna einhergehen. Die umfangreichste Arbeit stellt sicherlich das Fundament dar, welches für die eigene Gartensauna im eigenen Garten auf jeden Fall zwingend erforderlich ist. Ob eine Fundamentplatte, die teuerste und auch umfangreichste Variante des Fundaments, zwingend erforderlich ist oder ob ein Punktfundament ausreichend ist, hängt stark von der Größe der Gartensauna ab. Hier sollten die Empfehlungen des Saunaherstellers auf jeden Fall berücksichtigt werden. Ein Punktfundament ist jedoch in den meisten Fällen ausreichend, sofern die Gartensauna mit einem eigenen Boden geliefert wird. Das Punktfundament besteht in der Regel aus vier oder sechs Löchern á 20 x 20 x 70 cm, die dann mit Beton gefüllt werden. Wenn die Gartensauna noch zusätzlich eine Sturmsicherung erhalten soll, muss jedoch ein entsprechendes Befestigungsmaterial in das Fundament eingesetzt werden, an welchem die Sauna dann befestigt wird. Dies ist jedoch optional. Ebenso optional ist auch die Auswahl des Fundamentbetons, der in Verbindung mit der Erdart des Gartens harmonisieren sollte. Es gibt bereits schnell erhärtenden Beton, der innerhalb von 15 Minuten aushärtet und dann für die Sauna bereit ist.

Worauf sollte bei der Sauna geachtet werden?

Grundsätzlich hängt das Saunavergnügen auch stark mit der Materialqualität des Holzes zusammen. Es empfiehlt sich, insbesondere die Holzstärke dabei im Auge zu behalten. 45 mm werden als Minimumstärke für die Holzwände angesehen, damit die Wärme auch garantiert dort bleibt, wo sie bleiben soll – im Inneren der Sauna. Überdies ist auch die Abdichtung der Saunawände ganz besonders wichtig. Diese Abdichtung lässt sich jedoch mit Gummierungen oder alternativ auch mit Abdichtungsmitteln sehr gut erreichen, die für gewöhnlich im Lieferumfang eines Saunabausatzes enthalten sind. Sollte dies nicht der Fall sein wird der Saunahersteller mit Sicherheit Empfehlungen diesbezüglich aussprechen können.

Bausatz oder komplett Eigenregie?

Die Grundsatzfrage, ob ein Bausatz geordert werden soll oder ob die Gartensauna vollständig in Eigenregie erbaut werden soll, muss im Endeffekt jeder Saunafreund für sich selbst beantworten. Es hängt auch ein Stück weit davon ab, wie viel Zeit für den Bau der Gartensauna aufgewendet werden kann. Ein Bausatz bietet den Vorteil, dass unter Garantie alle erforderlichen Materialien vollständig vorhanden sind, sodass mit dem Aufbau direkt begonnen werden kann. Dieser Punkt ist häufig ein Grund für Verzögerungen bei einem Bau in Eigenregie, bei dem alle Materialien selbst gekauft werden müssen. Der Bausatz bei einem Anbieter hat auch noch einen weiteren Vorteil – der Montageservice. Bei vielen Anbietern kann dieser Zusatzservice für einen kleinen finanziellen Mehraufwand direkt mit hinzugebucht werden, sodass sich der Saunafreund um nichts selber kümmern muss. Wir bieten Ihnen unabhängig davon, wo Sie Ihren Bausatz gekauft haben, einen kompetenten, zuverlässigen und preisgünstigen Aufbauservice mit allem Drum und Dran an. Testen Sie uns! Wir bauen alle Modelle fachgerecht für Sie auf. Buchen Sie unseren unkomplizierten Aufbauservice deutschlandweit.