Die Sauna im eigenen Garten

Viele Menschen genießen den Luxus, sich eine eigene Sauna zuzulegen. Sie lieben es, beim gesunden Schwitzen alle Alterssorgen und den Stress der Arbeit hinter sich zu lassen. Bereits 30 Millionen Deutsche gehen regelmäßig in die Sauna. Rund 1,6 Millionen Saunagänger haben sich eine eigene Sauna zu Hause gebaut. Diese Leidenschaft kommt aus Finnland, wo das Saunieren schon lange zum Standard gehört. Die Finnische Sauna gehört zu den klassischen Saunen und beinhaltet meistens keinen Einbau im Keller. Vielmehr wird die Sauna im Außenbereich aufgebaut. Sie steht also in der freien Natur, so dass man sich nach dem Saunabad im Freien ausreichend abkühlen kann.

Eine eigene Sauna

Immer mehr Deutsche folgen dem finnischen Trend und wünschen sich eine eigene Sauna. Im Garten ist häufig ausreichend Platz vorhanden, um sich den Traum zu erfüllen. Auch in der kühlen Jahreszeit kann die Sauna besucht werden. Eine Sauna ist für die ganze Familie ein Highlight. Die Investition ist auf Dauer wesentlich günstiger, als regelmäßig eine öffentliche Saunalandschaft aufzusuchen.
Aber worauf sollte beim Bau einer eigenen Sauna geachtet werden? Was wird benötigt und was sind die Voraussetzungen, um im eigenen Garten eine Sauna bauen zu können?

Ab einer bestimmten Größe wird für den Bau einer Sauna eine Baugenehmigung benötigt. Je nach Bundesland sind die Bestimmungen sehr unterschiedlich. Vor dem Bau einer Sauna sollte sich der Bauherr auf jeden Fall beim zuständigen Bauamt informieren, ob eine Genehmigung notwendig ist. Ansonsten kann es zu einer bösen Überraschung kommen. In vielen Bundesländern muss der Abstand zum Nachbargrundstück zwingend eingehalten werden. Meistens beträgt der Abstand drei Meter. Zusätzlich stellt sich bei einer Sauna die Frage nach der passenden Beheizung. Klassische Saunen, die mit Holz geheizt werden, gelten als Sonderfeuerstätte. Sie sind genehmigungspflichtig. Im Zweifel kann der zuständige Schornsteinfeger Auskunft darüber geben. Aber auch der Brandschutz muss bei derartigen Heizarten beachtet werden. Alle heißen Abgase müssen sicher durch das Dach und die Wand weitergeleitet werden. Dadurch ist ein industriell gefertigter Schornstein optimal geeignet. Eine Alternative zum Heizen mit Holz ist eine elektrische Sauna.

Soll eine Sauna selber gebaut werden oder als Bausatz gekauft werden?

Eine Sauna als Bausatz zu kaufen ist die einfachste und schnellste Variante. Alle Materialien, Hölzer und Elemente werden bereits richtig zugeschnitten und vorgefertigt geliefert. Zusätzlich steht eine detaillierte Aufbauanleitung zur Verfügung. Wer möchte, der kann auch den Montageservice nutzen und die Sauna von Fachleuten aufbauen lassen.

Wer handwerklich geschickt ist, der kann natürlich eine Sauna auch selber bauen. Das hat den Vorteil, dass die Sauna genau nach Maß angefertigt werden kann. Alle Wünsche und Vorstellungen für eine eigene Sauna können beim Eigenbau ideal mit einfließen. Im Internet sind viele Tipps und Aufbauanleitungen für eine selbst gebaute Sauna vorhanden. Wichtig ist, dass ein hochwertiges Holz beim Bau der Sauna verwendet wird.

Der richtige Standort

Eine Sauna benötigt einen geraden Untergrund. Zusätzlich wird im Außenbereich ausreichend Platz benötigt. Ein hitzefester Bodenbelag und die Möglichkeit zur Abkühlung sollten vorhanden sein. Wenn nötig, dann sollte ein Sichtschutz angebracht werden, um alle Saunagänger vor neugierigen Blicken zu schützen.

Eine Sauna benötigt dicke Wände, damit sie nicht so schnell an Wärme verliert. Auch gut schließende Fenster und Türen müssen vorhanden sein. Für den Erhalt der Wärme ist Isolierglas am besten geeignet. Die Saunakabine sollte mit bequemen Sitzbänken, Kopfstützen und Lehnen ausgestattet sein. Eine Sauna sollte immer größenmäßig anhand der Anzahl der Personen, die die Sauna nutzen möchten, berechnet werden. Eine kleine Sauna mit sechs Quadratmeter bietet 4 Personen Platz. Besonders platzsparend ist eine Fass Sauna. Zusätzlich ist sie ein optisches Highlight und wertet jeden Garten optisch auf.